Eine Toilettensitzerhöhung ermöglicht es Menschen mit Knie- und Hüftgelenksproblemen und anderen Bewegungseinschränkungen sich leicht und schmerzfrei Hinzusetzen und Aufzustehen. Wenn die übliche Toilettenhöhe für die Patienten zu niedrig ist, um ein sicheres Hinsetzen und Aufstehen zu gewährleisten, kommen die Erhöhungen zum Einsatz. Sie verhindern, dass sich Patienten, die Schwierigkeiten beim Beugen der Knie haben, auf den Toilettensitz fallen lassen. Toilettensitzerhöhungen stehen in verschiedenen Höhen und Ausführungen zur Verfügung. In den meisten Fällen sind die Aufsätze auf Kunststoff und werden anstelle einer handelsüblichen WC-Brille auf der Toilette befestigt. Die Befestigungsmöglichkeiten können ebenfalls unterschiedlich sein (Klemmen oder Halterungen).
Welche Ausführungen der Toilettensitzerhöhung gibt es?
- Höhenverstellbare Ausführungen und Ausführungen mit fest eingestellter Höhe
- Mit Klammern oder Halterung befestigt
- Mit und ohne Deckel
- mit verschieden großen Auflage-/Sitzflächen
- Modelle mit und ohne Armlehnen
Sonderfälle:
- Antidekubitussitze, für Menschen mit Dekubitus oder Dekubitusgefährdung (diese Ausführungen sind entsprechend gepolstert)
- Erhöhungen mit eingebauter Intimdusche
- Abgeflachte Ausführungen, für Menschen mit stärkerer Mobilitätseinschränkung
Wie finde ich die richtige Ausführung?
Bei der Auswahl einer Toilettensitzerhöhung ist die Höhe ein wichtiger Faktor. Der Nutzer sollte stets Bodenkontakt haben, damit ein entspannter und sicherer Toilettengang gewährleistet ist. Zudem muss der Toilettensitz gut befestigt sein, damit ein Abrutschen verhindert wird und damit der Patient sicher auf der Erhöhung aufsitzt (insbesondere bei großen und schweren Menschen, die sich etwas mehr "fallen" lassen).
Unser Rehafachberater stehen Ihnen bei der Auswahl gerne beratend zur Seite. Im Zuge unserer Wohnumfeldberatung, beraten wir Sie zur richtigen Ausführung und Befestigung.